Paula Wall, "Die Frauen der Familie Belle"
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen
Rezension vom 06.04.2011
Das Buch "Die Frauen der Familie Belle" von Paula Wall ist eines der faszinierendsten Bücher, die ich bisher las.
Eine wunderschöne Sprache, die zum Weiterlesen zwingt, leicht sarkastisch, zynisch, aber dennoch ohne Wertung.
Sie erzählt die Geschichte der Familie Belle
eigentlich nur am Rande. Die "Familie" Belle besteht nur aus Frauen. Männer oder Väter existieren nicht, sind unbekannt und unwichtig. Die Frauen selbst umgibt eine leichte Magie, die sich zum Teil aus dem Aberglauben
der Leute des kleinen Ortes in Amerika Anfang des 20. Jahrhunderts hält.
Ehrlich gestanden ist mir Zeit und Ort für diese Geschichte völlig entfallen und auch völlig unwesentlich, da die Geschichte so menschlich, so typisch und unverfälscht berichtet wird.
Es handelt von den Menschen eines kleinen Ortes. Jeder kennt jeden, jeder weiss von
den Schwächen und Stärken des anderen, wirklich jeder der beteiligten Personen scheint im Leben permanent am Glück vorbeizurennen, genau im richtigen Augenblick das Falsche zu entscheiden, es ist so herzergreifend dramatisch, aber auch komisch, so unendlich spannend, ich war nach Beenden des Buches noch tagelang benommen.
Auf wirklich jeder Seite hatte ich ein Grinsen im Gesicht, es ist schon erstaunlich, was für ein Talent wir Menschen haben, aus einfachen Gefühlen ein Chaos entstehen zu lassen, welches sich über Jahrzehnte hinzieht und viele andere Menschen ebenfalls in unguter Weise beeinflusst.
Und wie einfach sich manches dann doch irgendwann findet...
Durch den Sprachstil wurde ich völlig in eine andere Welt entführt. Meine eigenen Sorgen und Gedanken konnte ich hier mal vollständig ausblenden, nach Beenden des Buches hatte ich arge Probleme, hier im Heute wieder zu fussen. Geblieben ist dieses Gefühl: Lebe! Gehe keine Umwege, tue das, was Dir richtig erscheint, aber tue es heute und konsequent!
Unbedingt lesen!
Eine wunderschöne Sprache, die zum Weiterlesen zwingt, leicht sarkastisch, zynisch, aber dennoch ohne Wertung.
Sie erzählt die Geschichte der Familie Belle
eigentlich nur am Rande. Die "Familie" Belle besteht nur aus Frauen. Männer oder Väter existieren nicht, sind unbekannt und unwichtig. Die Frauen selbst umgibt eine leichte Magie, die sich zum Teil aus dem Aberglauben
der Leute des kleinen Ortes in Amerika Anfang des 20. Jahrhunderts hält.
Ehrlich gestanden ist mir Zeit und Ort für diese Geschichte völlig entfallen und auch völlig unwesentlich, da die Geschichte so menschlich, so typisch und unverfälscht berichtet wird.
Es handelt von den Menschen eines kleinen Ortes. Jeder kennt jeden, jeder weiss von
den Schwächen und Stärken des anderen, wirklich jeder der beteiligten Personen scheint im Leben permanent am Glück vorbeizurennen, genau im richtigen Augenblick das Falsche zu entscheiden, es ist so herzergreifend dramatisch, aber auch komisch, so unendlich spannend, ich war nach Beenden des Buches noch tagelang benommen.
Auf wirklich jeder Seite hatte ich ein Grinsen im Gesicht, es ist schon erstaunlich, was für ein Talent wir Menschen haben, aus einfachen Gefühlen ein Chaos entstehen zu lassen, welches sich über Jahrzehnte hinzieht und viele andere Menschen ebenfalls in unguter Weise beeinflusst.
Und wie einfach sich manches dann doch irgendwann findet...
Durch den Sprachstil wurde ich völlig in eine andere Welt entführt. Meine eigenen Sorgen und Gedanken konnte ich hier mal vollständig ausblenden, nach Beenden des Buches hatte ich arge Probleme, hier im Heute wieder zu fussen. Geblieben ist dieses Gefühl: Lebe! Gehe keine Umwege, tue das, was Dir richtig erscheint, aber tue es heute und konsequent!
Unbedingt lesen!
- Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
- Verlag: Knaur HC (19. August 2005)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426661446
- ISBN-13: 978-3426661444
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