Freitag, 5. April 2013





Sharon Bolton: Blut Ernte

Rezension vom 05.04.2013

meine Bewertung: 3 Sterne von 5 möglichen




"Bluternte" von Sharon Bolton lässt sich wirklich flüssig runterlesen. Es ist sehr einfach geschrieben, so dass man nicht wirklich mitdenken muss oder ins Grübeln kommt.
In den ersten Kapiteln erinnert das Buch sehr stark an einen Horrorroman á la Phil Rickman. Stimmen und Geräusche in Kirchen, seltsame alteingesessene Dorfbewohner, die Neulinge nicht unbedingt begeistert aufnehmen, seltsame, grenzwertige Rituale und unaufgeklärte Vermisstenfälle in der vergangenheit. Dazu noch eine behinderte Psychologin, der man wünscht, dass sie sich besser um sich selbst kümmert und eine recht banale Liebesgeschichte.
Sehr schnell wurde mir klar, dass der Täter innerhalb der wenigen Dorfbewohner zu finden ist, wirklicher Nervenkitzel kam nie auf, das Tempo wurde immer gleich gehalten.
Ich möchte nicht sagen, dass das Buch
mir nicht gefallen hätte, es gäbe jetzt aber auch keinen Knaller oder Grund, weshalb ich es nochmals lesen oder unbedingt empfehlen müsste.
Es ist halt mal eine nette Lektüre für Zwischendurch so als Psychothriller mit Gruseleffekt, wenn man sich denn durch alte Kirchen und ungepflegtem altem Friedhof in eine dementsprechende Atmosphäre verleiten lässt.
Die Autorin hat eine Schauspiel Ausbildung und Theaterwissenschaften studiert und lebt derzeit mit ihrer Familie in Oxford.

  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (16. Oktober 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442478596
  • ISBN-13: 978-3442478590
  • Originaltitel: Blood Harvest
  • Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12 x 3,6 cm

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